Lyonel Dunin sagte gegen die Stunde aus und gab unter anderem zu Protokoll, dass Harry Weller O’Brien (siehe Akte 45) bestochen worden sei, bei seiner Gerichtsverhandlung in seinen Aussagen über Békessy Zurückhaltung zu üben. Dunin informierte außerdem über die Postsparkassenaffäre. Er wusste durch Békessys Rechtsanwalt Max Eitelberg auch, dass Békessy glaubte, dass sich seine Unschuld noch erweisen und er zurückkommen würde: „Er schreibe einen Roman und ein Theaterstück und nebstbei ein Bekenntnisbuch ‚Sechs Jahre Wiener Leben oder die Memoiren eines käuflichen Journalisten‘. Er sagt Dr. Eitelberg Dank für den Beweis der Freundschaft […]. Ich erinnere mich auch noch an einen Satz, der ungefähr folgendermassen lautet: ‚Ich habe die wirklichen Mächte Österreichs, die Grossbanken, die Justiz und die Sozialdemokratie leider nicht richtig eingeschätzt. Als gegen mich die Koalition Sieghart – Benedikt – Waber – Austerlitz zustande kam, war ich ein verlorener Mann.‘“ (47.3)
47.1 Brief Lyonel Dunin an das Straflandesgericht (zu Handen Oberlandesgrichtsrat Katlein)
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47.2 Brief Lyonel Dunin an das Straflandesgericht (zu Handen Oberlandesgrichtsrat Katlein)
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47.4 Brief Samek an Neues Wiener Tagblatt (verantw. Red. Arthur Glaser)
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47.5 Konvolut Zeitungsartikel aus: Der Montag und Der Abend
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47.5 Originalumschlag Oskar Samek – Akt 47
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47.5 Originalmappe Oskar Samek – Akt 47
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