Akte 58 Klage Georg Engländers (Bruder Peter Altenbergs) gegen Fritz Kaufmann

Georg Engländer klagte Die Stunde, nachdem ein faksimilierter Brief seines im Jänner 1919 verstorbenen Bruders Peter Altenberg ohne sein Einverständnis veröffentlicht worden war. Oskar Samek übernahm Engländers Vertretung und Fritz Kaufmann als verantwortlicher Redakteur wurde der Übertretung des § 45 des Urheberrechtsgesetzes für schuldig befunden. Felix Salten, der als Adressat des Briefes ein wichtiger Zeuge war, verzögerte das Verfahren allerdings erheblich. Er verschob seine Aussage immer wieder aufgrund von Krankheit oder Auslandsaufenthalten. Schließlich gab er an: „Zur Überlassung des Briefes an Herrn Bekessy veranlasste mich vor allem der Umstand, dass ich die von Karl Kraus verbreitete Legende, er sei gewissermassen der Wohltäter und verehrte Beschützer Peter Altenbergs gewesen, einmal ins richtige Licht setzen wollte […]“ (58.5). Samek bewahrte diesen Akt im Zusammenhang mit Kraus auf.

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StrafrechtPrivatanklagedelikt
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58.1 Antrag von Georg Engländer (Strafbezirksgericht I in Wien, G.Z. U I 159/26)

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58.2 Konvolut von Zeugenvernehmungen

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58.3 Ergänzung des Antrags vom 30. November 1926

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58.4 Bekanntgabe der Rückkehr des Zeugen Felix Salten

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58.5 Zeugenvernehmung Felix Salten

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58.7 Urteil des Strafbezirksgerichts I Wien (G.Z. U XII 159/26)

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