136.52 Brief Samek an Volksbühne Berlin

Materialitätstyp:

  • Durchschlag mit handschriftlichen Annotationen

Schreiberhände:

  • Frieda Wacha, Bleistift

Sender

Oskar Samek
Schottenring
I., Innere Stadt
Datum: 28. Dezember 1931

Empfänger

An: die | Direktion der Volksbühne | Theater am Bülowplatz
Linienstraße
Berlin
Seite von 2

auf Papier des Dr. S. geschrieben

Ich bestätige Ihre an den Verlag der Fackel gelangteMitteilung, nach der Sie für die am 13. XII. stattgefundene Ma-tinee von „Die Unüberwindlichen“ einen Betrag von Mk. 49.50 alsTantieme überweisen wollen. In dieser Abrechnung ist die durchden Verein verkaufte Anzahl von Karten (311) angegeben, abernicht die dem an der Kasse vereinnahmten Betrag von Mk 183.85entsprechende Kartenzahl, und ich ersuche, deren Mitteilung gf.nachzutragen. Ferner gebe ich Ihnen bekannt, daß der Autor, demein Platz zu dieser Aufführung gebührt hätte, eine Karte für denII. Rang, für die 1 Mark zu zahlen war, um den Betrag von 3 Markan der Kasse erstanden hat. Es war ihm, wie er erst nachträglicherfuhr, irrtümlich eine Karte zu der Abendvorstellung „Die Groß-herzogin von Gerolstein“ verkauft worden. Ich ersuche Sie den Be-trag von Mk 49.50 und dazu den Differenzbetrag von 2 Mark, alsoinsgesamt Mk 51.30 statt an den Verlag der Fackel an die Witwedes Schauspielers Hans Peppler zu überweisen.

Hochachtungsvoll

Kraus Volksbühne