Der Monarchist Stefan Padajaunig klagte Karl Kraus wegen Ehrenbeleidigung. Kraus hatte sich in einem Vortrag am 25. Juni 1925 über die Stellungnahme der Stunde für Padajaunig – der Kraus schon früher bedrängt hatte und dafür verurteilt worden war – lustig gemacht und sich abfällig über Padajaunig geäußert. Diese Ehrenbeleidigungsklage wurde nun zwar in der Hauptverhandlung wegen Verjährung abgewiesen, aber Stefan Padajaunig wurde bei dieser Gelegenheit verbal so ausfällig gegen Kraus, dass nun Kraus Padajaunig wegen Ehrenbeleidigung klagte. Die Hauptverhandlung in dieser Sache wurde für den 4. März 1926 anberaumt, aber der weitere Verlauf dieser Sache geht aus der Akte nicht hervor.
33.1 Zeugenladung des Landesgerichts für Strafsachen Wien I an Karl Kraus (G.Z. Vr XXXI 6195/22)
17. August 1922
33.2 Zeitungsartikel aus: Die Fackel, Nr. 691–696
1. Juli 1925
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
24. September 1925
33.4 Ladung des Angeklagten (Strafbezirksgericht I Wien, G.Z. U VI 1304/25, Friedrich Weiß)
22. Oktober 1925
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
33.5 Privat-Anklage von Karl Kraus gegen Stefan Padajaunig wegen Ehrenbeleidigung
12. Mai 1925
33.6 Ladung des Gemeinde-Vermittlungsamtes Wien 8 (G.Z. 4/26)
20. Januar 1926
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
33.7 Brief Samek an das Gemeinde-Vermittlungsamt des achten Wiener Gemeindebezirks
26. Januar 1926
26. Januar 1926
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
33.8 Originalmappe Oskar Samek – Akt 33
17. August 1922
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
33.8 Aktenvermerk Oskar Samek – Akt 33
26. Januar 1926
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben