Akte 37 Karl Kraus ca. Arbeiter-Zeitung

Die Arbeiter-Zeitung berichtete, dass Kraus bei seiner Vorlesung in Favoritner Arbeiterheim die „Kunststelle zum Gegenstand einer zwar sprachgewaltigen, aber nicht nur unsanften, sondern in vieler Hinsicht auch ungerechten oder wenigstens verkennenden Kritik“ gemacht habe und es daraufhin zu erregten Auseinandersetzungen gekommen sei. Samek verlangte die Berichtigung dieser Schilderung der Vorgänge: Tatsächlich habe Kraus’ Vortrag und auch seine Kritik an der Kunststelle einhelligen Beifall erregt – ein einzelner Zwischenrufer sei vom Rest des Publikums zurechtgewiesen worden. Erst am Ende des Vortrags sei es im Zusammenhang mit Kraus’ Angriffen gegen Békessy zu einem Zwischenfall gekommen, der seine Ursache offenbar darin hatte, dass einige wenige das Wort „anzuschmarotzen“ statt auf Bekéssy auf die sozialdemokratischen Parteiführer bezogen hatten. Die Berichtigung erschien am 20. Dezember 1925.

Schlagworte

StrafrechtPressrechtPrivatanklagedeliktPressedeliktPreßrechtsverstoßAußergerichtliche ErledigungBerichtigung (Ausgang)Karl KrausSozialdemokratie
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37.1 Zeitungsartikel aus: Arbeiter-Zeitung (= in 210.2.)

10. Dezember 1925

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37.2 Brief Samek an Arbeiter-Zeitung (verantw. Red. Hugo Schulz)

16. Dezember 1925

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  • V., Margareten
  • Rechte Wienzeile
  • I., Innere Stadt
  • Schottenring
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  • Brief
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  • Durchschlag
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37.3 Zeitungsartikel aus: Arbeiter-Zeitung, Nr. 349

20. Dezember 1925

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37.3 Originalmappe Oskar Samek – Akt 37

10. Dezember 1925

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37.3 Aktenvermerk Oskar Samek – Akt 37

20. Dezember 1925

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