Akte 38 Karl Kraus ca. Prager Presse

Wie die Arbeiter-Zeitung (siehe Akte 37) berichtete auch die Prager Presse von „Tumultszenen bei einer Karl-Kraus-Vorlesung“ im Favoritner Arbeiterheim, zu denen es aufgrund von Kraus’ ungerechtfertigten Angriffen gegen die sozialdemokratische Kunststelle gekommen sei. Wiederum forderte Samek entsprechende Berichtigungen: Zu einem Zwischenfall sei es erst am Ende des Vortrags durch ein Missverständnis gekommen. Einige wenige hätten das Wort „anzuschmarotzen“ statt auf Bekéssy auf die sozialdemokratischen Parteiführer bezogen. Die Berichtigung erschien am 20. Januar 1926 und endete mit den Worten: „Als der Vortrag nach der durch die Ruhestörer verursachten Unterbrechung beendet war, dankte das gesamte Auditorium dem Vortragenden durch ungeheure Beifallskundgebungen und Absingen der ‚Internationale‘.“ (38.3)

Schlagworte

StrafrechtPressrechtPrivatanklagedeliktPressedeliktPreßrechtsverstoßAußergerichtliche ErledigungBerichtigung (Ausgang)Karl KrausSozialdemokratie
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38.1 Zeitungsartikel aus: Prager Presse

12. Dezember 1925

Orte

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38.2 Brief Samek an die Redaktion der Prager Presse

18. Januar 1926

Orte
  • I., Innere Stadt
  • Schottenring
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  • Brief
Materialität
  • Durchschlag
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38.3 Berichtigung an die Redaktion der Prager Presse

18. Januar 1926

Orte
  • Favoritner Arbeitertheater
  • Wien
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  • Berichtigung (jur.)
Materialität
  • Durchschlag
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38.4 Zeitungsartikel aus: Prager Presse

20. Januar 1926

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38.4 Originalmappe Oskar Samek – Akt 38

12. Dezember 1925

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38.4 Aktenvermerk Oskar Samek – Akt 38

20. Januar 1926

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