Kraus und Samek forderten die Berichtigung des Artikels „Karl Kraus’ neueste Affäre. Einspruch gegen die geplante Berliner Aufführung eines Schlüsseldramas aus der Wiener Gesellschaft“: Das Stück Die Unüberwindlichen, um das es in dieser angeblichen Affäre ging, sei kein „Schlüsseldrama aus der Wiener Gesellschaft“, sondern thematisiere die Vorgänge des öffentlichen Lebens um die Ereignisse des 15. Juli 1927. Weiters sei unwahr, dass durch eine der im Stück verspotteten Personen Einspruch gegen die Aufführung erhoben wurde: „Es ist somit unwahr, dass Karl Kraus bereits wieder in eine neue Affäre verwickelt ist“ (119.2). Die Berichtigung erschien mit dem Zusatz: „Wir brauchen ein anderes Preßgesetz, dann werden solche Mißbräuche künftig unmöglich sein. Kommentar überflüssig“ (119.3).
119.1 Zeitungsartikel aus: Neues Wiener Journal, Nr. 635
25. Januar 1929
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119.2 Brief Samek an Neues Wiener Journal (verantw. Red. Desiderius Papp)
11. Februar 1929
12. Februar 1929
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119.3 Zeitungsartikel aus: Neues Wiener Journal, Nr. 655
14. Februar 1929
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119.3 Originalmappe Oskar Samek – Akt 119
23. Januar 1929
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119.3 Aktenvermerk Oskar Samek – Akt 119
14. Februar 1929
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