83.8 Honorarbeleg des Hamburger Fremdenblatt für Kraus

Schreiberhände:

  • ? Noerl, schwarze Tinte
  • Oskar Samek, Bleistift

Materialitätstyp:

  • Typoskript mit handschriftlichen Annotationen
Datum: 26. März 1928
Seite von 2

Anliegend übersenden wir Ihnen150 Mark in Noten!! für Mitarbeit in Nr. 93 u. 94 des Hamburger Fremdenblattes Jahrg. 1927der Hamburger Illustrierten der Deutschen Übersee-Zeitung Opfer der Berühmtheit.

Mit Hochachtungf. Hamburger Fremdenblatt Broschek & Co. m. b. H. Noerl

Anlage

Da eine Mitarbeit im gegebenen Fall nicht vorliegt, wird H. Kraus das Honorar nicht fürsich verwenden. Ferner ersuche ich Sie, für nicht nur im Interesse des durch das Pl.geschädigten Autors, sondern auch im öffentlichen Interesse, nämlich zum Schutzder literarischen Öffentlichkeit vor dem Plagiator,unter dessen Namen andauernd Arbeiten in deutschen Druckschriften erscheinen,der folgenden Feststellung Raum geben, die ich im Erweiterung ihrer Vertrauen aufihre richtige Einstellung zur Sache nicht als Berichtigung im Sinne des Pressegesetzes einsende:„Die in den Nr. erschienen novellistischeArbeit von Willy Reese, ‚Opferder Berühmtheit‘ hat sich nachträglich alseine fast wortwörtliche Entlehnung der Satire – der Biberpelz von K.K (erschienen in der Fackel und im Buch die ChinMauer) herausgestellt.Ich ersuche sie um freundliche Zusendung des Beleg Exemplar der Nummer,in der diese Feststellung erscheint.