Akte 64 Postbeschwerde

Ein von Karl Kraus eingeschrieben aufgegebenes Widmungsexemplar der Unüberwindlichen war als unzustellbar an die Post zurückgekommen. Diese stellte das Buch jedoch nicht an den Absender zurück, sondern versteigerte es noch vor Ablauf der gesetzlichen Frist um 6,02 Schilling. Kraus beschwerte sich: „Der Inhalt der Sendung war ein sehr wertvolles Buch mit handschriftlicher Widmung und wir müssen darauf bestehen, daß die Post den gesetzlich normierten Höchstbetrag für den Verlust ersetzt“ (64.1). Er legte Berufung gegen den ersten Bescheid ein und bekam 70 Schilling Schadensersatz.

Schlagworte

VerwaltungsrechtSchadensersatzKarl Kraus
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64.1 Brief Verlag Die Fackel an Postamt I

1. Dezember 1926

Orte
  • Wien
  • Hintere Zollamtsstraße
  • Paris
Aktenklassifkiation
  • Brief
Materialität
  • Durchschlag mit handschriftlichen Annotationen
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64.2 Bescheid der Postdirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland an Samek (P.D.Zl. 4-11321/1926)

12. Januar 1927

Orte
  • III., Landstraße
  • Wien
  • I., Innere Stadt
  • Paris
Aktenklassifkiation
  • Bescheid
Materialität
  • Typoskript mit handschriftlichen Annotationen
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64.3 Beschwerde gegen den Bescheid vom 12. Januar 1927

31. Januar 1927

Orte
  • Hintere Zollamtsstraße
  • Paris
Aktenklassifkiation
  • Beschwerde
Materialität
  • Durchschlag
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64.4 Bescheid der Postdirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland an Samek (P.D.Zl. 4-11321/1926)

5. Februar 1927

Orte
  • III., Landstraße
  • Wien
Aktenklassifkiation
  • Bescheid
Materialität
  • Typoskript
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64.4 Originalumschlag Oskar Samek – Akt 64

1. Dezember 1926

Orte

keine Orte

Aktenklassifkiation

keine Klassifikation

Materialität

keine Angaben

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64.4 Aktenvermerk Oskar Samek – Akt 64

5. Februar 1927

Orte

keine Orte

Aktenklassifkiation

keine Klassifikation

Materialität

keine Angaben