Akte 163 Telefonbeschwerde

Als Karl Kraus am 8. Juli 1931 abends ein Telegramm aufgeben wollte, wurde er zuerst acht Minuten in der Leitung hängen gelassen, dann wurde ihm die Verbindung mit einer Beschwerdeinstanz verweigert und schließlich ließ ihn diese Beschwerdeinstanz seine Beschwerde nicht vorbringen – ihm wurde allerdings erklärt, dass ihm der Weg einer schriftlichen Beschwerde offenstehe. Eine solche brachte Kraus durch Samek ein. Die Telegraphendirektion behauptete daraufhin die „eingehendsten Erhebungen“ eingeleitet zu haben, gab aber schließlich „technischen Ursachen“ die Schuld und nahm das beteiligte Beamtenpersonal in Schutz, das verwundert „die ausserordentliche Erregtheit des Teilnehmers Karl Kraus wahrgenommen“ habe (162.2). Kraus war von dieser Antwort „keineswegs überrascht“ (163.3).

Schlagworte

VerwaltungsrechtKarl Kraus
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163.1 Brief Samek an die Telegrafen-Direktion für Wien, Niederösterreich und Burgenland

14. Juli 1931

Orte
  • III., Landstraße
  • I., Innere Stadt
  • Schottenring
  • Lothringerstraße
  • Berlin
  • Hetzgasse
Aktenklassifkiation
  • Brief
Materialität
  • Durchschlag
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163.2 Brief Telegrafen-Direktion für Wien, Niederösterreich und Burgenland an Samek

10. September 1931

Orte
  • I., Innere Stadt
  • Wien
  • Schottenring
Aktenklassifkiation
  • Brief
Materialität
  • Typoskript
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163.3 Brief Samek an die Telegrafen-Direktion für Wien, Niederösterreich und Burgenland

1. Oktober 1931

Orte
  • Wien
  • I., Innere Stadt
  • Schottenring
Aktenklassifkiation
  • Brief
Materialität
  • Durchschlag
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163.3 Originalmappe Oskar Samek – Akt 163

14. Juli 1931

Orte

keine Orte

Aktenklassifkiation

keine Klassifikation

Materialität

keine Angaben

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163.3 Aktenvermerk Oskar Samek – Akt 163

1. Oktober 1931

Orte

keine Orte

Aktenklassifkiation

keine Klassifikation

Materialität

keine Angaben