70.2 Brief Heinrich Fischer an Verlag Die Fackel

Materialitätstyp:

  • Typoskript mit handschriftlichen Überarbeitungen
  • Kopie

Schreiberhände:

  • Heinrich Fischer, schwarze Tinte

Sender

Heinrich Fischer
4a Am Schiffbauerdamm
Berlin NW 6
Datum: 14. September 1928

Empfänger

An: Titl. | Die Fackel
Hintere Zollamtstr. 3
Wien III.
Seite von 1

Sehr geehrte Herren!

In der Angelegenheit des Berliner Tageblattes, bitte n wir ich , HerrnKraus mitzuteilen, dass die seiner Zeit besprochenen Briefe an die Chef-Redaktion abgeschickt wurden. Ebenso hat das Telefongespräch stattgefunden,allerdings nicht mit dem Herrn persönlich. Von einem Angestellten der Berek-Plakat-Gesellschaft wurde mir inoffiziell mitgeteilt, dass Herr Kerr beidem Dir. Keiser dieser Gesellschaft persönlich angerufen habe und ge-fordert habe: das Plakat muss sofort verschwinden. Das geschah einen Tag nach-dem es bereits verschwunden war. Die Berek ist nun, wie ich annehme, wegenkünftiger Aufträge in einem Dilemma, so dass es vielleicht gut wäre, ihr nocheinen Auftrag zu geben, um die Intervention des genannten Herrn zu fassen.Allerdings wäre es vielleicht glücklicher, wenn dieser neue Auftrag nicht vonmir, sondern direkt vom Verlag ausginge.

Ich erbitte darüber Ihre Nachricht und zeichnemit vorzüglicher HochachtungTheater am Schiffbauerdamm Heinrich Fischer

P.S. Soeben kam Ihr Brief mit Beilage (Dr. Laserstein), den ich nach Rücksprache mitHerrn Aufricht beantworten werde.