125.75 Brief RA Willy Katz an Verlag Die Fackel

Materialitätstyp:

  • Typoskript mit handschriftlichen Überarbeitungen

Schreiberhände:

  • schwarze Tinte

Sender

DR. WILLY KATZ
Friedrichstraße 204
Berlin SW 68
Datum: 9. Februar 1932

Empfänger

An: den | Verlag „Die Fackel“
Hintere Zollamtsstraße
Wien III
Seite von 2

In Sachen Städt. Bühnen übersende ich anliegend einSchreiben des Bühnen Schiedsgerichts vom 8. Februar 1932,indem um Ueberweisung von 100,– Reichsmark Gerichtskosten-vorschuss gebeten wird.

Ferner übersende ich in Sachen Kraus ./. Landsberg Abschrift meines Schriftsatzes an das Amtsgerichts Berlin-Mitte vom 25. Januar 1932, sowie die Erwiderung des Rechts-anwalts Otto Landsberg vom 2. Februar 1932 und Abschriftdes Beschlusses des Amtsgerichts Berlin-Mitte zur gefl.Kenntnisnahme .

Gleichzeitg bitte ich, mir für meine bisherigen Aus-lagen in den Sachen Hildenbrandt, Ludwig, Berichtigungssachenund Wolff, sowie für die laufenden Sachen einen Betrag von15,– Reichsmarkzu überweisen.

HochachtungsvollDr. Katz Rechtsanwalt

wenden

Soll in Sachen Landsberg sofortige Beschwerdeeingelegt werden? Die Frist dafür beträgteine Woche, sie läuft ab am 16. Februar 1932.Die Erfolgsaussichten darf man nicht alssehr groß einschätzen, da die Beschwerde andieselbe Kammer ginge, die die sofortigeBeschwerde in Sachen Ludwig abgelegthat.

Mit der Bitte, Herrn Kraus herzliche Grüße und den Ausdruckmeiner Verehrung auszurichten

ergebenstDr. Katz

Krausstädt.Bühnen