Kolporteure der Roten Hilfe verkauften während des Arbeitersängerfestes in Wien Kraus’ Schoberlied als Sondernummer der Fackel. Dabei wurde eine Anzahl von Kolporteuren von Polizisten wegen unbefugten Verkaufs angehalten, ihre Exemplare beschlagnahmt und für verfallen erklärt, und sie selbst zu einer Strafe von 5 Schilling oder 12 Stunden Arrest verurteilt. Mit der Unterstützung von Kraus und Samek legten sie Berufung gegen das Straferkenntnis ein – „wegen mangelhaften Verfahrens und Gesetzwidrigkeit“. Kraus und Oskar Samek forderten weiter die Rückstellung von 1167 Exemplaren, die ihnen vorerst verweigert wurde, da die Bundespolizeidirektion angab, selbst ein Strafverfahren gegen die Kolporteure einzuleiten. Dieses Strafverfahren wurde schließlich aber aufgehoben, wobei Kraus und Sameks Anträge auf Schadenersatz allerdings weiterhin abgelehnt wurden.
101.1 Straferkenntnis der Bundes-Polizeidirektion Wien gegen Max Babad (G.Z. 674 Pst 57)
11. August 1928
101.2 [Aussageprotokoll] von Max Babad
11. August 1928
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
101.3 Berufung gegen das Straferkenntnis vom 11. August 1928 durch Max Babad
21. August 1928
101.4 Straferkenntnis der Bundes-Polizeidirektion Wien gegen Hugo Rosenberg; Umschlag
11. August 1928
11. August 1928
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
101.5 Berufung gegen das Straferkenntnis vom 11. August 1928 durch Hugo Rosenberg
21. August 1928
101.6 Straferkenntnis der Bundes-Polizeidirektion Wien gegen Max Blatt (G.Z. 674 Pst 57)
11. August 1928
101.7 Berufung gegen das Straferkenntnis vom 11. August 1928 durch Max Blatt
21. August 1928
101.8 Straferkenntnis der Bundes-Polizeidirektion Wien gegen Karl Kaiser (G.Z. 685 und 685/Pst 53)
11. August 1928
11. August 1928
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
101.9 [Aussageprotokolle] von Karl Kaiser und Gustav Heinzmann
9. und 10. August 1928
101.10 Berufung gegen das Straferkenntnis vom 18. August 1928 durch Karl Kaiser
23. August 1928
101.11 Brief Samek an Karl Kaiser
28. August 1928
101.12 Vollmacht von Karl Kaiser für Oskar Samek
11. August 1928
19. Juli 1928
19. Juli 1928
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
101.14 [Aussageprotokoll] von Robert Schützenhofer
14. August 1928
101.15 Berufung gegen das Straferkenntnis vom 19. August 1928 durch Robert Schützenhofer
27. Juli 1928
101.16 Brief Österreichische Rote Hilfe an Verlag Die Fackel
7. August 1928
101.16 Brief Österreichische Rote Hilfe an Verlag Die Fackel
6. August 1928
101.16 14 Bestätigungen über Beschlagnahmung und Liste
14. Juli 1928
10. August 1928
101.18 Brief der Bundes-Polizeidirektion in Wien an Kraus (G.Z. P.B. 691)
20. August 1928
101.19 Brief der Bundes-Polizeidirektion in Wien an Samek (G.Z. P.B. 674/28)
12. Oktober 1928
101.19 [Aktenvermerk] zum Bescheid P.B. 674/3/28,
12. Oktober 1928
101.20 Ersatzanspruch von Karl Kraus und 5 Kolporteuren an die Bundespolizeidirektion Wien
25. Oktober 1928
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
101.21 Bescheid der Bundes-Polizeidirektion in Wien an Samek (G.Z. P.B. 691/1/1928)
30. November 1928
101.22 Berufung gegen den Bescheid vom 30. November 1928
18. Dezember 1928
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
101.22 Information von Max Blatt
2. Januar 1929
101.22 Strafanzeige gegen unbekannte Täter
23. Februar 1929
101.23 Berufungsbescheid der Bundes-Polizeidirektion in Wien an Samek (G.Z. P.B. 115/2)
24. Mai 1929
12. Juni 1929
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
101.25 Bescheid des Bundeskanzleramtes (G.Z. 139099 – 9.)
15. Juli 1929
101.26 Zeitungsartikel aus: Arbeiter-Zeitung, Nr. 219
8. August 1928
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
101.26 Originalmappe Oskar Samek – Akt 101
11. August 1928
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
101.26 Originalumschlag Oskar Samek – Akt 101
11. August 1928
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben
101.26 Aktenvermerk Oskar Samek – Akt 101
8. August 1928
keine Orte
keine Klassifikation
keine Angaben