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Weg nahm von keinem Ausgang zu keinem Ziel.
Von der Eingebung eines Vierjahrtausendplans, daß
das menschliche Paradies gleich hinter der Hölle
des Nebenmenschen anfängt und alles Leid dunkler
Ordnung, mit Begriffen wie Transfer und Rediskont,
sein Ende hat in einem illuminierten Chaos
chiliastischen Traum entfesselter Millennarier :
Atomzertrümmerung und Scheiterhaufen, von allem,
was es schon und nicht mehr gibt
als Staunen vor dem Wunder einer Staatswirklich-
keit, die bis zum Paragraphen aus dem Rausch ge-
boren ward, für die Volkswirtschaft versorgt mit
dem
Weisungen der Norne Verdhandi, welche das Seiende
regelt. Ich frage mich, wie solche Erhebung nicht
deprimieren sollte, was an geistiger Entschlußkraft
in einem Gemüt noch vorhanden und von den
Strapazen der Kriegs- und Nachkriegsjahre nicht
verbraucht war. Beim Weltuntergang will ich
privatisieren.
Bis er aber vorüber ist, vergeht die Zeit, ich
sehe die Entfaltung jüngerer polemischer Kräfte, die
es von mir haben und behalten, sehe Beweise eines
Muts, der anonym bleibt, wenn er einen Namen
trägt, und deliberiere wie ein Hamlet, den die Un-
zugänglichkeit des Übels dauernd umdas Stichwort
und den Ruf zur Leidenschaft gebracht hat. Das
Stichwort wenigstens wäre schon in der Gelegenheit
enthalten, auch Beweise eines journalistischen Über-
muts zu ergreifen, der sich im Vertrauen auf meine
Zurückhaltung hervorwagt und nichts Geringeres
unternimmt, als mich, in der Absicht der Schädigung
oder gar der Gleichschaltung, mit der Gefahrenzone
zu konfrontieren. EinSpät-Abendblatt , das früh genug
erscheint, aber doch zu einer Zeit, wo ich schon
keinem preußischen Polizeipräsidenten begegnen
möchte — das Blatt, dessen Etatbisher von jener
Schönheitspflege bestritten wurde, die keines der
schmückenden Beiwörter braucht, welche seine
Theaterkritik verschwendet —, entsinnt sich just
sehe die Entfaltung jüngerer polemischer Kräfte, die
es von mir haben und behalten, sehe Beweise eines
Muts, der anonym bleibt, wenn er einen Namen
trägt, und deliberiere wie ein Hamlet, den die Un-
zugänglichkeit des Übels dauernd um
und den Ruf zur Leidenschaft
Stichwort wenigstens wäre schon in der Gelegenheit
enthalten, auch Beweise eines journalistischen Über-
muts zu ergreifen, der sich im Vertrauen auf meine
Zurückhaltung hervorwagt und nichts Geringeres
unternimmt, als mich, in der Absicht der Schädigung
oder gar der Gleichschaltung, mit der Gefahrenzone
zu konfrontieren. Ein
erscheint, aber doch zu einer Zeit, wo ich schon
keinem preußischen Polizeipräsidenten begegnen
möchte — das Blatt, dessen Etat
Schönheitspflege
schmückenden Beiwörter braucht, welche seine
Theaterkritik verschwendet —, entsinnt sich just
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