österreichischen und des deutschen Volkes gegeben . . Das Gegenteil in Sperrdruck macht sie daraus : Es habe in England niemals eine starke Gegenbewegung
um die Frage einer möglichen Vereinigung Deutschlands mit Österreich bestanden.
österreichischen Regierung haben die britischen Sympathien auf Seite Dollfuß’ vereinigt . . . .
„City“ : Die Einstellung in Deutschland und die zu verstehende Opposition der österreichischen Regierung haben die englischen Sympathien auf
Dollfuß’ Seite gebracht.aber doch weit mehr Greuelpropaganda
dabei k
Gaunereien, die sie verübt, um länger als Lippowitz
im Dritten Reich geduldet zu sein. Die Rede des
früheren Unterstaatssekretärs Dalton auf der| sozialisti-
schen Konferenz
aus der Stelle : Die Verachtung, die die Hitler-Regierung in ganz England finde,
sei unvorstellbar groß. In dieser Frage gebe es in England trotz de
sonstigen schweren Gegensätz
Meinung, nur eine gemeinsame Stimme des Abscheus
gehen wie die Hitler-Regierung. Bestimmt sei der
Wunsch, gleich den deutschen Juden unbehelligt ihren
Geschäften nachgehen zu können ? Ohne Zweifel ;
aber doch auch jene Gesinnung, mit deren Ausdruck
meine Kommerzialräte den Weltkrieg begleitet haben :
»Man hat scho genug von die Graiel«.
gegen die Täter, eher gegen die Opfer, immer gegen
die Boten der Tat wendet, und die dem vorwalten-
den Gesellschaftsbedürfnis der Phantasiearmut ge-
recht wird. Hat man doch wieder den größeren
Greuel mitmachen können, daß sie »es nicht glauben«
und |nur jenen glauben, die von einem zufälligen Mit Recht |
Meldungen, die dort Anstoß erregen könnten, wegläßt und durch andere ersetzt“. Das
besorgt sie schon in der Auflage für Österreich und nicht bloß dadurch, daß sie solche Meldungen
wegläßt, sondern auch so, daß sie sie in Falschmeldungen verwandelt. Was zum Beispiel
macht sie aus dem Satz der ‚Times‘ :|
Legende
- Drucktext
- Typoskript
- Handschriftlicher Text, Karl Kraus
- Handschriftlicher Text, Druckerei oder Karl Kraus
- Graphenfolge in schwarzer Tinte
- Graphenfolge in Blei
- Graphenfolge in rotem Farbstift
- Graphenfolge in blauer Tinte
- Graphenfolge in blauem Farbstift
Getilgte GraphenfolgeZurückgenommene Tilgung- Unterstreichung
- Zurückgenommene Unterstreichung
- Graphenfolge mit Umrandung
- Zurückgenommene Umrandung
- Handschriftlicher Text, nachgezogen (keine Varianz erkennbar)
- Überschreibung mit Variante Überschreibung mit Varianz (Mouse-Over legt untere Textschicht frei)
- | – vereinheitlichtes Korrektur- und Einfügungszeichen
- – Tilgung (Deleatur)
- – Vertauschung (Transposition)
- Unsichere[?] Entzifferung[?]
- ¿¿¿¿¿¿¿ – nicht entzifferte Graphenfolge
- / – Start bzw. Ende einer Markierung für die Fackel Nr. 890-905
Jerusalemer Konvolut,
fol. [91] recto.
Standort, Signatur
National Library of Israel, Jerusalem, Abraham Schwadron Collection, Schwad 01 19 290.1.
Paginierung oben rechts: "90" (Schwarze Tinte (Karl Kraus))
Paginierung obere rechte Ecke: "90" (Schwarze Tinte (Karl Kraus))
Bibliotheksstempel der National Library of Israel, Jerusalem, recto, unten rechts.
Textträger, Grundschicht,
Digitalisat
Gehört zu:
Druckfahnen – Fahnenabzüge (vor dem Umbruch), umfassen 268 von 293 Blatt des Konvoluts. Höhe 210 mm, Breite 142 mm. Druckqualität variabel: stellenweise Blitzer, vielfach Doublieren (‚Schmitze‘).
Leichte bis (vor allem bei den ersten Seiten) mittlere mechanische Schäden – Knicke, Risse, selten Fehlstellen – vor allem im Bereich der Blattränder. Vielfach verschmutzte Blattränder, im Blattinneren leichte bis selten mittlere Verschmutzung durch vmtl. Druckerschwärze, Griffecken und anderes. Stellenweise leicht stockfleckig. Brandschäden kleinsten Ausmaßes auf wenigen fols.
Digitalisiert von der National Library of Israel mit 300 dpi, 1.737 bis 2.016 Pixel Breite und 2.566 bis 2.816 Pixel Höhe.
Bearbeitungsschichten
- Schwarze Tinte (Karl Kraus)
- Bleistift (Karl Kraus)