Kolumbus, faul aber
dem Vorurteil huldigt, an dem Moment der Rasse
uninteressiert zu sein, soll seine Juden, zum wesent-
lichen Teil, behalten, für das Inland bleiben sie ge-
tarnt.
der Verhältnisse«, keine Anpassung der Verhältnisse
an das Programm, doch ein Ausgleich zu 50, den|
die NSDAP| mit der A
gründen| getroffen hat,
der Realität,
zugleich die Lösung der Judenfrage. Es ist nicht
Schuld der NSDAP|, die mit so glücklicher Hand
Schwierigkeiten untersucht und schlichtet, wenn
daraus neue entstehen und eben das, was so ein-
deutig
Denn in allen Gestionen, des Angriffs wie des Ent-
gegenkommens, will |die übelwollende Welt eine
Denkart verkennen, die bis zur letzten Konsequenz
ohne Ahnung ihrer selbst und ihrer Wirkung bleibt
und mit totaler Naivität Handlungen setzt, die man
sonst erst als Karikatur erfinden müßte, um sie ad
absurdum zu führen, also dorthin, wo sie sind.
spricht eine andere Sprache als die, in der man
lacht, und
Wirkung für das Mißverständnis der andern,
aber durchaus informiert sind und als der
Partner einen Schritt zur Verständigung tun sollten.
etwas gutem Willen
recht zu werden, die eben die andere Betrachtungs-
weise gewährt, indem
das, »was Brot in eines Sprache, Gift heißt in des
andern Zunge« und inbesondere »der Gruß der
frommen Lippe Fluch scheint in dem fremden Ohr :
das ruft diesen Schmerz empor«. »Nun, so lernt
denn seine Sprache«, heißt es |weiter
nimmer lernen !« Eine gewisse Erleichterung des Man muß mit Deutschland deutsch sprechen.Es ist ein Spaß, wie wenn Feen „ein Kind der Mittelwelt“ wittern und den ertappten
Falstaff nach Hause spotten.
Legende
- Drucktext
- Typoskript
- Handschriftlicher Text, Karl Kraus
- Handschriftlicher Text, Druckerei oder Karl Kraus
- Graphenfolge in schwarzer Tinte
- Graphenfolge in Blei
- Graphenfolge in rotem Farbstift
- Graphenfolge in blauer Tinte
- Graphenfolge in blauem Farbstift
Getilgte GraphenfolgeZurückgenommene Tilgung- Unterstreichung
- Zurückgenommene Unterstreichung
- Graphenfolge mit Umrandung
- Zurückgenommene Umrandung
- Handschriftlicher Text, nachgezogen (keine Varianz erkennbar)
- Überschreibung mit Variante Überschreibung mit Varianz (Mouse-Over legt untere Textschicht frei)
- | – vereinheitlichtes Korrektur- und Einfügungszeichen
- – Tilgung (Deleatur)
- – Vertauschung (Transposition)
- Unsichere[?] Entzifferung[?]
- ¿¿¿¿¿¿¿ – nicht entzifferte Graphenfolge
- / – Start bzw. Ende einer Markierung für die Fackel Nr. 890-905
Jerusalemer Konvolut,
fol. [176] recto.
Standort, Signatur
National Library of Israel, Jerusalem, Abraham Schwadron Collection, Schwad 01 19 290.1.
Paginierung oben rechts: "172" (Schwarze Tinte (Karl Kraus))
Bibliotheksstempel der National Library of Israel, Jerusalem, recto, unten rechts.
Textträger, Grundschicht,
Digitalisat
Gehört zu:
Druckfahnen – Fahnenabzüge (vor dem Umbruch), umfassen 268 von 293 Blatt des Konvoluts. Höhe 210 mm, Breite 142 mm. Druckqualität variabel: stellenweise Blitzer, vielfach Doublieren (‚Schmitze‘).
Leichte bis (vor allem bei den ersten Seiten) mittlere mechanische Schäden – Knicke, Risse, selten Fehlstellen – vor allem im Bereich der Blattränder. Vielfach verschmutzte Blattränder, im Blattinneren leichte bis selten mittlere Verschmutzung durch vmtl. Druckerschwärze, Griffecken und anderes. Stellenweise leicht stockfleckig. Brandschäden kleinsten Ausmaßes auf wenigen fols.
Digitalisiert von der National Library of Israel mit 300 dpi, 1.737 bis 2.016 Pixel Breite und 2.566 bis 2.816 Pixel Höhe.
Bearbeitungsschichten
- Schwarze Tinte (Karl Kraus)
- Schwarze Tinte
- Bleistift