Wird nicht mindestens nachträglich wahr gemacht,
was zuerst »gelogen« war⁠ ⁠? (Und nachträglich fast
die Greuelpropaganda des Weltkriegs beglaubigt.)
Als könnte überhaupt so viel gelogen werden, wie
da wahr ist, und als wäre Lüge ein Vorwurf, den
die Systematiker der Lüge gegen andere erheben
dürften⁠ ⁠! Welch grundsätzliche Unsauberkeit, das
Dementi einer Ermordung, die bloß schwere Körper-
verletzung war, als Grundlage genereller Entkräftung
aufzubauen⁠ ⁠; und welche Erbärmlichkeit die Bereit-
schaft, es als Grundlage der Beruhigung hinzuneh-
men⁠ ⁠: weil es ja zeigt, wie eine gute Sache ver-
leumdet wird, wenn man ihr Opfer als tot ausgibt,
das entsetzten Augenzeugen »wie tot« dazuliegen
schien⁠ ⁠! Als gäbe es ein Protokoll der Panik oder
auch nur die Möglichkeit von »Information« bei
einer Gewalt, die die Grabesstille, zu der sie Men-
schen verurteilt, noch von |Müttern und Gattinnen
erpreßt.