Zum Schauderfeste dieser Nacht, wie öfter schon,Tret’ ich einher . . . .Wie oft schon wiederholt sich’s ! . . . .Ich wittre Leben. Da geziemen will mir’s nichtLebendigem zu nahen, dem ich schädlich bin ;Das bringt mir bösen Ruf und frommt mir nicht.Schon sinkt es nieder. Weich’ ich aus mit Wohlbedacht.— — — — — — — — — — — — — — — —Am besten geschäh’ dir,du legtest dich nieder,Erholtest im KühlenErmüdete Glieder,Genössest der immerDich meidenden Ruh.— — — — — — — — — — — — — — — —Ich wache ja ! O laßt sie waltenDie unvergleichlichen Gestalten,Wie sie dorthin mein Auge schicktSo wunderbar bin ich durchdrungen !Sind’s Träume ? Sind’s Erinnerungen ?Schon einmal warst du so beglückt.— — — — — — — — — — — — — — — —Ein neuer Narr — Zu neuer Pein —Wo kommt er her — Wie kam er ein —Der alte fiel — Der hat vertan —Es war ein Faß — Nun ist’s ein Span.Das ist ein Schalk — der’s wohl versteht —Er läßt sich ein — Solang’ es geht —Ich weiß schon — was dahinter steckt —Und was denn weiter ? — Ein Projekt.— — — — — — — — — — — — — — — —Da droben rasselt’s, klappert’s schon,Ein wunderbarer falscher Ton.— — — — — — — — — — — — — — — —Wie mich, den Schläfer, frisch ein Geist durchglühte,So steh’ ich, ein Antäus an Gemüte.Und find’ ich hier das Seltsamste beisammen,Durchforsch’ ich ernst dies Labyrinth der Flammen.— — — — — — — — — — — — — — — —Wo bin ich denn ? Wo will’s hinaus ?Das war ein Pfad, nun ist’s ein Graus.— — — — — — — — — — — — — — — —Das Element drang gräßlich auf mich los ;Es war ein Schein, allein der Schein war groß.— — — — — — — — — — — — — — — —Nicht näher ! Drohend-mächtige Runde,Du richtest uns und Land und Meer zugrunde !— — — — — — — — — — — — — — — —Wer schaut hinab von diesem hohen RaumIns weite Reich, ihm scheint’s ein schwerer Traum,Wo Mißgestalt in Mißgestalten schaltet,Das Ungesetz gesetzlich überwaltet,Und eine Welt des Irrtums sich entfaltet.— — — — — — — — — — — — — — — —Ein widrig Volk ! Doch darf’s mich nicht verdrießen,Als neuer Gast anständig sie zu grüßen.— — — — — — — — — — — — — — — —Allein, was ich bisher gesehn,Hinein da möcht’ ich mich nicht wagen.— — — — — — — — — — — — — — — —Warum denn nicht ! — Ich sehe was, und staune !So stolz ich bin, muß ich mir selbst gestehn :Dergleichen hab’ ich nie gesehn,Die sind ja schlimmer als Alraune !Wird man die urverworfnen SündenIm mindesten noch häßlich finden,Wenn man dies Dreigetüm erblickt ?Wir litten sie nicht auf den SchwellenDer grauenvollsten unsrer Höllen . . . .Die Parzen selbst, das Chaos, eure Schwestern,Ich sah sie gestern — oder ehegestern ;Doch eures Gleichen hab’ ich nie erblickt,Ich schweige nun und fühle mich entzückt.— — — — — — — — — — — — — — — —Wie wunderbar ! das Anschaun tut mir Gnüge,Im Widerwärtigen große tüchtige Züge.— — — — — — — — — — — — — — — —Die Majestät verzeihe, wenn ins KleineDas hohe Werk ich zu erniedern scheine.— — — — — — — — — — — — — — — —Und sagt ! Wie konnte das geschehn ?— — — — — — — — — — — — — — — —Erst gewahrten wir vergnüglichWilden Wesens irren Lauf ;Unerwartet, unverzüglichTrat ein neuer Kaiser auf.Und auf vorgeschriebenen BahnenZieht die Menge durch die Flur ;Den entrollten LügenfahnenFolgen alle. — Schafsnatur !— — — — — — — — — — — — — — — —Haben wirklich Platz genommen,Wissen nicht, wie es geschah.Fraget nicht, woher wir kommen,Denn wir sind nun einmal da.— — — — — — — — — — — — — — — —Sind Briten hier ? Sie reisen sonst so viel,Schlachtfeldern nachzuspüren, Wasserfällen,Gestürzten Mauern, klassisch dumpfen Stellen,Das wäre hier für sie ein würdig Ziel.— — — — — — — — — — — — — — — —Ich griff nach holden MaskenzügenUnd faßte Wesen, daß mich’s schauerte.Ich möchte gerne mich betrügen,Wenn es nur länger dauerte.— — — — — — — — — — — — — — — —Daneben, das Gebild des Wahns,Verschwindet schon beim Krähn des Hahns.Dergleichen Märchen seh’ ich oft entstehnUnd plötzlich wieder untergehn.— — — — — — — — — — — — — — — —Ganz recht ! Sie sind nicht mehr zu zügeln . . . .— — — — — — — — — — — — — — — —Angestrengtest, nimmer müde,Kolossal-Karyatide,Trägt ein furchtbar Steingerüste,Noch im Boden bis zur Büste ;Weiter aber soll’s nicht kommen,Sphinxe haben Platz genommen.