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| ; j
|, aber
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wendung dem Asphaltschrifttum nicht mehr möglich
ist. Er hat die Einstellung wie die Einfühlung, er
kennt den Antrieb wie den Auftrieb, die Auswer-
tung wie die Auswirkung, die szenische Aufmachung,
den filmischen Aufriß wie die Auflockerung und
was sonst zum Aufbruch gehört, er hat das Erleb-
nis und den Aspekt, und zwar sowohl für die Rea-
lität wie |die Vision, er hat Lebensgefühl und Welt-
anschauung, er will das Ethos, das Pathos, jedoch
auch den Mythos, er besorgt die Einordnung
die Gliederung in den Lebensraum und den Arbeits-
raum der Nation, er umfaßt den Gefühlskreis der
Gemeinschaft und die Vitalität der Persönlichkeit,
er bejaht das Volksmäßige wie das Übernationale
und bevorzugt die Synthese, er verleiht Impulse
und gibt Andeutungen im Peripherischen, ehe er
zur zentralen Erfassung gelangt, um das Latente zu
verankern und das Problematische im Zerebralen
herauszustellen, er weiß Bescheid um Epigonisches
und um Werdendes, wertet das Wollen, erkennt das
Gewollte, wie daß Kunst ein Gekonntes ist, würdigt
das Gelöste, das Aufgeschlossene, das Geformte,
und kann zwischen einem Gestuften und einem Ge-
ballten unterscheiden
im Kosmischen orientiert ist
Entwicklungsmöglichkeiten und
der sich zwangsläufig
Geschmacksbildung auswirkt, er weiß, daß, wenn die
Willensbildung zur Willenseinheit und von hier zur
Tateinheit und Kultureinheit vordringt, Sturm und
Rhythmus prominente Faktoren bilden und daß es
dann zwar aufs Ganze geht, aber zunächst aufs
Stählern-Romantische — kurzum, ihm wird man
nichts vormachen, was man ehedem in der Kultur-
konfektion von B. T. oder B. Z. gefunden hat und
was, ob neudeutsch oder neujüdisch, auf die Ge-
gend wies, wo kein Gras wuchs außer jenem, das
sie hörten.
|für
|wie
|bestimmt gefühlsmäßig
|doch