die Menschen erst erkennen, wenn
macht. Symbolhaft war es, als eine Gruppe jugend-
licher Angehöriger der Blindenanstalt in Halle sich
an ihn mit der Bitte wandte : in ihm ihren Führer sehen und ihr Zimmer »Adolf Hitler-Zimmer«
nennen zu dürfen. Der Reichskanzler entsprach dieser Bitte mit einem
besonderen Schreiben und sandte de
bild mit eigenhändiger Unterschrift.Gloster ersah das Führerprinzip : |’s ist Fluch der
Zeit, daß Tolle Blinde führen
Segen, und nicht alle sind seiner wert. Darum hat
der Deutsche Blindenverein seine jüdischen Mit-
glieder ausge
die Aufschrift
sprach : »Israe
Blinden sehn’s eh net
treffen, hinter dem Busch versteckt sein muß. De nn
dieses Fatum waltet ohne Ansehn der Konfessi on,
und je mehr ihm die Erfüllung entschwindet, um so
unersättlicher drängt es zum dunklen Ziel.
halten. Der Postenjäger hat provisorisch Anteil am
Weltbesitz und darf in dem Bewußtsein des Zusam-
menhanges schwelgen, wenn
die germanische Völkerwanderung habe dem in seinem Rassenmischmasch entarteten römischen Weltreich frisches
nordisches Blut zugeführt.Mögen auch dessen rechtmäßige Besitzer in Skandi-
navien sich vor Abscheu schütteln.
G
preußen geworden, und in diesem Sinne befohlen,
daß der alte preußische Aar wieder das Schwert
und den Blitz erhalte, zum Zeichen, daß er gewillt
ist, zur Sonne emporzusteigen und das Heiligste
mit dem Letzten zu verteidigen. Es ist mehr als , | aber
Legende
- Drucktext
- Typoskript
- Handschriftlicher Text, Karl Kraus
- Handschriftlicher Text, Druckerei oder Karl Kraus
- Graphenfolge in schwarzer Tinte
- Graphenfolge in Blei
- Graphenfolge in rotem Farbstift
- Graphenfolge in blauer Tinte
- Graphenfolge in blauem Farbstift
Getilgte GraphenfolgeZurückgenommene Tilgung- Unterstreichung
- Zurückgenommene Unterstreichung
- Graphenfolge mit Umrandung
- Zurückgenommene Umrandung
- Handschriftlicher Text, nachgezogen (keine Varianz erkennbar)
- Überschreibung mit Variante Überschreibung mit Varianz (Mouse-Over legt untere Textschicht frei)
- | – vereinheitlichtes Korrektur- und Einfügungszeichen
- – Tilgung (Deleatur)
- – Vertauschung (Transposition)
- Unsichere[?] Entzifferung[?]
- ¿¿¿¿¿¿¿ – nicht entzifferte Graphenfolge
- / – Start bzw. Ende einer Markierung für die Fackel Nr. 890-905
Jerusalemer Konvolut,
fol. [259] recto.
Standort, Signatur
National Library of Israel, Jerusalem, Abraham Schwadron Collection, Schwad 01 19 290.1.
Paginierung oben rechts: "248" (Schwarze Tinte (Karl Kraus))
Bibliotheksstempel der National Library of Israel, Jerusalem, recto, unten rechts.
Textträger, Grundschicht,
Digitalisat
Gehört zu:
Druckfahnen – Fahnenabzüge (vor dem Umbruch), umfassen 268 von 293 Blatt des Konvoluts. Höhe 210 mm, Breite 142 mm. Druckqualität variabel: stellenweise Blitzer, vielfach Doublieren (‚Schmitze‘).
Leichte bis (vor allem bei den ersten Seiten) mittlere mechanische Schäden – Knicke, Risse, selten Fehlstellen – vor allem im Bereich der Blattränder. Vielfach verschmutzte Blattränder, im Blattinneren leichte bis selten mittlere Verschmutzung durch vmtl. Druckerschwärze, Griffecken und anderes. Stellenweise leicht stockfleckig. Brandschäden kleinsten Ausmaßes auf wenigen fols.
Digitalisiert von der National Library of Israel mit 300 dpi, 1.737 bis 2.016 Pixel Breite und 2.566 bis 2.816 Pixel Höhe.
Anmerkung:
Mit gewellter vertikaler Linie gekennzeichnete Verzerrung des Satzspiegels auf halber Höhe, damit in Zusammenhang unregelmäßige Zeichenabstände in den betroffenen Zeilen.
Bearbeitungsschichten
- Bleistift
- Schwarze Tinte
- Schwarze Tinte (Karl Kraus)