51
in blutige Fleischklumpen
selten unter fröhlichen Marschgesängen der Tätigen
vor sich gehen
oder
oder aufeinander loszuschlagen
für die nicht die Tatenwelt der Königsdramen und
keine Revolution ein Vorbild hatte — es muß doch
schw
knüpfen oder ihn gar bei Schriftgelehrten als eine
förmliche Anweisung für so etwas aufzufinden. Denn
wenn sich schon die Feder sträubt, diese Dinge ab-
zuschildern, wie es das Andenken all der Märtyrer
erfordern würde und auch das Gedenken jener, die
bloß Todesangst zu bestehen hatten und den bestiali-
schen Hohn der vorgehaltenen Waffe (»
dich ?
für morgen
möglich ist, so kann man sich doch völlig nicht vor-
stellen, daß sich eine Feder auftreiben ließe, die mit
ethischer Verantwortung an dem Lebensrecht der
Menschheit solche Mittel zur Purganz eines Volks-
körpers befürwortet hätte. Gewiß, um nicht an der
Kosmosreinheit des Menschen zu verzweifeln und
zum Schutz vor eigenem Wahnsinn möchte man sich
an einen Sinn klammern, der den Begebenheiten inne-
wohnt. Aber die Neigung, ihn von der Philosophie
zu beziehen, ließe sich doch selbst nur aus der
Erkenntnis pathologischen Zusammenhangs be-
greifen. Denn daß die Blutberauschung einer erweckten
Betriebswelt natürlicherem oder heroischerem Drange
als dem des pervertierten Geschlechtswesens ent-
stammen sollte ; daß die Bluthochzeit und ihre Paarung
mit Schmutz, daß der hinter allem Ideenbehang nackte
Aufbruch zu wirtschaftlicher Sättigung in anderen Ur-
instinkten wurzeln könnte als in denen der Macht-
gier und Sklavenlust, der Habgier und des Neides ;
|ierig
| :