Herr Starhemberg darauf aufmerksam zu machen, daß sein Kampf für ein neu zu erstehendes Österreich von den Gegnern ders andern
Italien partizipiert
wollte er doch nicht sagen.) FaszismusKörner (Du Schwert an meiner Linken), des Generals
der Freiheit, der den Tonfall meiner Tafelszene
keineswegs verleugnet, wenn er »Disziplin meine
Herrn« verlangt für Entscheidungen, die der Feind
von euch Herren abwendet.
andere prononcierte Vorkämpfer der Reaktion
Herren Schuschnigg und Fey
Mut gegen die größere und allgemeine Gefahr be-
währt ; und daß »gar nichts besagt, was der Starhem-
berg sagt«, ist, seit er die Flegeljahre der Minister-
schaft hinter sich hat und zu manch glücklicher
Formulierung politischen Täuscherwesens gelangt ist,
auch nicht mehr richtig und vollends nicht nach
seiner Rede »Ich klage an«, deren Atem doch kein
Dialektiker der Entwicklung, auch kein aufgelebter
Bürgermeister Vorlauf durchzuhalten vermöchte.
(Eher könnten sie sich mit den Rhetorikern Winkler
und Schumy vergleichen, den beiden Ing., deren
unbestimmte Tendenzen einer deutschen Schicksals-
verbundenheit sich ja auch eines gewissen Wohl-
seitigkeit des Verständnisses anzustreben oder auch nur
für möglich zu halten, und muß wohl nicht betonen,
daß mir eine Aufnahme der »Letzten Tage der Mensch-
heit« in österreichische Schulbibliotheken nach wie vor
unerlangbar scheint. Ja es kann mich nicht einmal ent-
täuschen, dieses Werk in der Presse des erwachenden
Österreich, das vielfach von emeritierten jüdischen Er-
pressern geweckt w
französische Geistesführer es geradezu als Rehabilitie-
rung Österreichs und als Beweggrund zu seiner Ehrung
aufgefaßt haben. Wie aber die österreichischen Faktoren
zu meiner Leistung stehen, ist mir weniger erheblich
als wie ich zu der ihrigen stehe, und meine Beur-
teilung ihrer Reden erfolgt — unbeschadet des Wun-
sches, daß die Zeit kommen möge, wo ihrer weniger
gehalten werden — lediglich nach dem Maßstab
Legende
- Drucktext
- Typoskript
- Handschriftlicher Text, Karl Kraus
- Handschriftlicher Text, Druckerei oder Karl Kraus
- Graphenfolge in schwarzer Tinte
- Graphenfolge in Blei
- Graphenfolge in rotem Farbstift
- Graphenfolge in blauer Tinte
- Graphenfolge in blauem Farbstift
Getilgte GraphenfolgeZurückgenommene Tilgung- Unterstreichung
- Zurückgenommene Unterstreichung
- Graphenfolge mit Umrandung
- Zurückgenommene Umrandung
- Handschriftlicher Text, nachgezogen (keine Varianz erkennbar)
- Überschreibung mit Variante Überschreibung mit Varianz (Mouse-Over legt untere Textschicht frei)
- | – vereinheitlichtes Korrektur- und Einfügungszeichen
- – Tilgung (Deleatur)
- – Vertauschung (Transposition)
- Unsichere[?] Entzifferung[?]
- ¿¿¿¿¿¿¿ – nicht entzifferte Graphenfolge
- / – Start bzw. Ende einer Markierung für die Fackel Nr. 890-905
Jerusalemer Konvolut,
fol. [241] recto.
Standort, Signatur
National Library of Israel, Jerusalem, Abraham Schwadron Collection, Schwad 01 19 290.1.
Paginierung oben rechts: "231" (Schwarze Tinte (Karl Kraus))
Bibliotheksstempel der National Library of Israel, Jerusalem, recto, unten rechts.
Textträger, Grundschicht,
Digitalisat
Gehört zu:
Druckfahnen – Fahnenabzüge (vor dem Umbruch), umfassen 268 von 293 Blatt des Konvoluts. Höhe 210 mm, Breite 142 mm. Druckqualität variabel: stellenweise Blitzer, vielfach Doublieren (‚Schmitze‘).
Leichte bis (vor allem bei den ersten Seiten) mittlere mechanische Schäden – Knicke, Risse, selten Fehlstellen – vor allem im Bereich der Blattränder. Vielfach verschmutzte Blattränder, im Blattinneren leichte bis selten mittlere Verschmutzung durch vmtl. Druckerschwärze, Griffecken und anderes. Stellenweise leicht stockfleckig. Brandschäden kleinsten Ausmaßes auf wenigen fols.
Digitalisiert von der National Library of Israel mit 300 dpi, 1.737 bis 2.016 Pixel Breite und 2.566 bis 2.816 Pixel Höhe.
Bearbeitungsschichten
- Bleistift
- Schwarze Tinte (Karl Kraus)
- Schwarze Tinte (Karl Kraus)