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|Platen bescheidet
sich in einem seiner edlen Sonette|daß »man Bessere
bekröne« (unter die er freilich jenen nicht gezählt
hat), ihn aber ziehen lassen möge :
Ja, daß man mir mein Vaterland verpöne !
Und er fragt :
Was habt ihr denn an eurem Rhein und Ister,
Um neben dem Hellenenvolk zu thronen ?
Journale, Zeitungsblätter. Recensionen,
Tabak und Bier und Polizeiminister ?
Die nie ihr kanntet jene zwei Geschwister,
Freiheit und Kunst, die dort in schönern Zonen
Aufs Haupt sich setzten der Vollendung Kronen,
Ihr haltet euch für Griechen, ihr Philister ?
Kulturstand derer,die »gestümpert nach vielen Seiten|
haben| :
In einem Ozean von Albernheiten
Erscheinen ein’ge geniale Schwimmer▒
Er weiß wieGoethe um die Entfernung Bescheid,
die die deutsche Sprache von der Sprache der Deut-
schen trennt, das Volk der Dichter von eben dieser.
Er kann es mit der Sprache sagen, alsihr Patriot,
der nicht Kompatriot ist :
Wo mir zerrissen sind die letzten Bande,
Wo Haß und Undank edle Liebe lohnen,
Wie bin ich satt von meinem Vaterlande▒
Er kennt die Gegend, wieHölderlin mit seinem Fluch▒
»Barbaren von altersher, durch Fleiß und Wissen-
schaft und seIbst durch Religion barbarischer geworden| :
Dies Land der Mühe, dᴉeses Land des herben
Entsagens w▒rd▒ ich ohne Seufzer missen,
Wo man bedrängt von tausend Hindernissen
Sich müde quält und dennoch muß verderben.
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Doch wer aus voller Seele haßt das Schlechte,
Auch aus der Heimat wird es ihn verjagen,
Wenn dort verehrt es wird vom Volk der Knechte.
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Mystik und Manneszucht erklärt. sich in einem seiner edlen Sonette|
bekröne«
hat), ihn aber ziehen lassen möge :
Und er fragt :
Kulturstand derer,
haben| :
Er weiß wie
die die deutsche Sprache von der Sprache der Deut-
schen trennt, das Volk der Dichter von eben diese
Er kann es mit der Sprache sagen, als
der nicht Kompatriot ist :
Er kennt die Gegend, wie
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schaft und seIbst durch Religion barbarischer geworden| :
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