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Wenn ich mich nun frage, wie ich das so begreifliche,
von mir noch nachgefühlte Widerstreben überwinden konnte,
in das weiträumige Abenteuer einer Walpurgisnacht einzu-
treten, aus der, nach Bewältigung der andern Parole,
Gedicht
Gesichte
und
Vision einschließt :
— wenn ich mich frage, wie ich eine Materie durchstehen
konnte, die in Anlaß und Hindernis das Weltkriegsgetümmel
aufwiegt ; von Lesern ermuntert und aufgehalten, die mit
guter Meinung und schlechter Sicht im Gebirgssturz
„Stellung
daß die Antwort auf die Frage, warum sie nicht erscheint,
sie verzögert) — wenn ich mich solches frage, so ist es
zugleich die Frage nach der moralischen Berechtigung, über
ein Elementarer
der Presse meine Tendenz gegen sie verbindet. dDie moralische
Berechtigung würde sich nicht bloß aus dem Umstand ergeben,
daß mein Wunsch, diese Verbindung abzulehnen, brennender
ist als der, den mir der Sieg des Nationalsozialismus er-
füllt hat. Die Vorstellung, daß ich seinen Sieg als den
eigenen empfinden könnte, ist so erbärmlich wie das geistige
Wesen, dem sie entstammt und dessen Perhorreszierung mich
nicht hindert, mit ihm den vermeintlichen Helfer zu verab-
scheuen. Nur daß ich es mit größerer Verantwortung besorge
und vermöge einer Erkenntnis, die mit besserm Recht den
Zusammenhang zwischen ihm und jenem Wesen bejaht. Denn der
Nationalsozialismus hat die Presse nicht vernichtet, sondern
die Presse hat den Nationalsozialismus erschaffen. Scheinbar
nur als Reaktion, in Wahrheit auch als Fortsetzung. Jenseits